
martha jungwirth
Wien 1940
Poetisch-abstrakte Aquarelle und Ölbilder oder auch Gefühle ausgedrückt in Farbe und Form, dass sind die Werke von Martha Jungwirth.
Von 1956 bis 1963 studierte Martha Jungwirth an der Universität für Angewandte Kunst in Wien. Sie verwendete nach ihrem Studium vorwiegend Bleistift, Aquarell, Öl und Tusche. Gegen jegliche vorherrschenden Trends entwickelte sie ihren einen Stil zwischen Abstraktion und gegenständlicher Malerei. Von 1967 bis 1977 war sie an der Universität für Angewandte Kunst als Lehrbeauftragte tätig. Sie war als einzige Künstlerin Teil der Künstlergruppe „Wirklichkeiten“. Jungwirth erhielt 1964 den „Theodor-Körner-Preis“ und 1966 den „Joan-Mirò-Preis“.
Seit der Ausstellung im Essl Museum 2010 wuchs die internationale Bekanntheit der Künstlerin. Obwohl sie bereits zuvor an vielen Ausstellungen teilnahm, wie beispielsweise an der Documenta 6 (1977), ließ die internationale Anerkennung vorerst noch auf sich warten.
2014 gab es eine Retrospektive in der Kunsthalle Krems und 2018 eine Einzelausstellung in der Albertina in Wien. 2021 erhielt sie den Großen Österreichischen Staatspreis für bildende Kunst. Die Künstlerin lebt und arbeitet in ihrem Atelier im 4. Wiener Gemeindebezirk.

Martha Jungwirth
ohne Titel, 1991
171,5 x 89,5 cm
Mischtechnik auf Papier auf Leinwand
signiert und datiert unten links