Gottfried Helnwein

Wien 1948

Gottfried Helnwein wurde 1948 in Wien geboren. Von 1969 bis 1973 studierte er Malerei an der Kunstakademie in Wien bei Rudolf Hausner. 1971 weckte der Künstler bereits großes Interesse bei einer Einzelausstellung im Albertina Museum in Wien mit hyperrealistischen Arbeiten von verwundeten und bandagierten Kindern. Die Werke sind als Protest gegen den gegenwärtigen Zustand der Welt zu sehen. Es geht um ein Hinsehen, statt Wegsehen und um ein Nachdenken und Reden über Themen, über welche nicht gerne gesprochen wird. Themen wie Schmerz, Gewalt und Verletzungen sind Ausgangspunkt seiner künstlerischen Arbeiten.

Von den 80iger bis in die 90iger Jahre lebte er in Deutschland und Irland. In dieser Zeit wurde auch sein künstlerisches Interesse an der Fotografie, Performances und Installationen in der Öffentlichkeit entfacht. Auch das Medium Film wurde gezielt in seine Arbeiten integriert.

Gottfried Helnwein ist ein international anerkannter Künstler und wurde 2009 mit dem Steiger Award für Kunst ausgezeichnet und ist seit 2015 Honorary Member of the International Stage Art Network. Seine Werke werden in Museen und Galerien ausgestellt wie beispielsweise im Museum Folkwand in Essen, im Museum für Moderne Kunst in Frankfurt am Main, im Museo Nazionale Alinari della Fotografia in Florenz, im Albertina Museum in Wien, im Centre International d’Art Contemporain de Montreal, im J. Paul Getty Museum in Los Angeles, im San Francisco Museum of Modern Art und im State Russian Museum in St. Petersburg.