GÜTERSLOH ALBERT PARIS
Wien 1887 - 1973 Wien
Albert Paris Gütersloh wurde am 5. Februar 1887 in Wien geboren. Er besuchte das Gymnasium der Benediktiner in Melk und der Franziskaner in Bozen und nahm danach Schauspielunterricht bei Albert Matthäus. Seine Zeichnungen zeigte er erstmals auf der Internationalen Kunstschau in Wien. Danach stellte er in Wien beim Hagenbund und in der Secession, aber auch in Frankreich, Deutschland und Italien aus. Auf diesen Ausstellungen präsentierte er Aquarelle, Miniaturen-Zyklen, Stillleben, Landschafts- und Städtebilder, Handzeichnungen und Gobelinentwürfe.
In Paris begann er 1911 das Malereistudium. Nach seiner Rückkehr schloss er sich in Wien dem Kreis um Gustav Klimt, Egon Schiele und Josef Hoffmann an. Gütersloh erhielt eine Professur an der Wiener Kunstgewerbeschule und war Mitglied der Secession. Er gilt als der geistige Vater der Wiener Schule des Phantastischen Realismus. Sein Werk befindet sich unter anderem, im Historischen Museum, in der Albertina, der Österreichischen Galerie und der Akademie der bildenden Künste. Albert Paris Gütersloh verstarb am 16. Mai 1973 in Baden bei Wien.